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Info
Einsatz Fahrzeugbrand
Datum 18.07.2016 (Montag)
Uhrzeit 23:15
Wo Hauptstrasse

Beschreibung
Binningen/Basel: Auto und Motorrad mutmasslich in Brand gesteckt: die Polizei sucht Zeugen

Am späten Montagabend, 19. Juli 2016, brannte in Binningen BL ein Personenwagen und kurze Zeit später in Basel ein Roller. An beiden
Fahrzeugen entstand Totalschaden. In beiden Fällen steht Brandstiftung im Vordergrund und an den Brandorten wurden mehrere dunkel
gekleidete Personen beobachtet. Die Polizei Basel-Landschaft respektive die Staatsanwaltschaft Basel-Stadt suchen Zeugen.

In Binningen brannte gegen 23.12 Uhr an der Hauptstrasse ein Personenwagen, welcher wenige Minuten zuvor dort parkiert worden war. Das
Fahrzeug stand rasch im Vollbrand. Die umgehend angerückte Feuerwehr Binningen hatte den Brand rasch gelöscht, am Fahrzeug entstand
Totalschaden. Verletzt wurde niemand.

Kurze Zeit später, um 23.26 Uhr, brannte auf einem Abstellplatz an der Reinacherstrasse in Basel ein Roller. Die angerückte Berufsfeuerwehr der
Rettung Basel-Stadt hatte das Fahrzeug rasch gelöscht. Auch an diesem Fahrzeug entstand Totalschaden und es wurde niemand verletzt.

In beiden Fällen steht Brandstiftung im Vordergrund und es ist denkbar, dass es sich um die gleiche Täterschaft handelt und somit zwischen
diesen zwei Fahrzeugbränden ein direkter Zusammenhang besteht.

Die involvierten Behörden suchen Zeugen, welche sachdienliche Angaben machen können, vor allem auch zu den jeweils dunkel
gekleideten Personen, welche an beiden Tatorten gesehen wurden. Hinweise sind erbeten an die Einsatzleitzentrale der Polizei Basel-
Landschaft, Telefon 061 553 35 35, respektive an die Staatsanwaltschaft Basel-Stadt, Telefon 061 267 71 11.

Quelle: Polizei BL

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«Ein Auto gleich in die Luft zu jagen ist schon heftig»

Am Montag brannte in Binningen ein Auto und kurze Zeit später in Basel ein Roller. In beiden Fällen geht die Polizei von Brandstiftung aus.

Binningen wurde am Montag gegen 23.12 Uhr von einer Explosion in der Hauptstrasse erschüttert. Unbekannte hatten einen Brandsatz unter
ein Auto geworfen, welches sofort in Flammen aufging. «Es gab einen Knall. Das ganze Haus hat vibriert, als wäre eine Bombe eingeschlagen»,
sagt Alper Celik (27), Besitzer des zerstörten Fahrzeugs. Ein rascher Einsatz der Feuerwehr Binningen konnte dieses nicht mehr retten.

Celik war mit seinem Neffen (5) vom Essen nach Hause gekommen und hatte seinen Mercedes AMG Coupé – Neupreis rund 100’000 Franken –
auf der Strasse parkiert. 20 Minuten später habe es geknallt, sagt er. «Ich bin zum Fenster gerannt und sah mein Auto brennen», erzählt er.

Mögliche Feuerteufel unterwegs

Nur 14 Minuten später, um 23.26 Uhr, brannte auf einem Abstellplatz an der Reinacherstrasse in Basel ein Roller. Auch das Zweirad erlitt
Totalschaden. Die Baselbieter Polizei geht in beiden Fällen von Brandstiftung aus. Es könne sich um dieselbe Täterschaft handeln, heisst es
es in einer Medienmitteilung. Zeugen hätten an beiden Brandorten dunkel gekleidete, vermummte Personen gesehen. 20 Minuten Leser-
Reporter bestätigten dies.

«Genaue Anhaltspunkte zur Täterschaft gibt es noch keine», sagt Meinrad Stöcklin, Sprecher der Baselbieter Polizei. Gegenwärtig werden
noch Zeugen der Vorfälle gesucht. Beamte beider Basler Polizeikorps sind an dem Fall dran: «Wir arbeiten in der Sache zusammen», sagt
Peter Gill, Sprecher der Staatsanwaltschaft Basel-Stadt.

«Dachte, die Leute in Binningen sind anders»

Celik besass den Mercedes seit rund einem Jahr und hatte ihn ohne Bedenken immer auf der Strasse parkiert. «Ich wusste, dass es Menschen
gibt, die Autos beschädigen. Aber ich dachte, die Leute in Binningen seien anders. Ein Auto gleich in die Luft zu jagen ist schon heftig», sagt er.
So habe er bisher nie Probleme mit Schäden an seinem Mercedes gehabt und den Wagen deswegen auch nicht in eine Garage gestellt.

«Ich glaube auch nicht, dass die Täter aus Binningen sind», so Celik weiter. Er habe auch keine Ahnung, wer so etwas tun würde oder wieso.
In Zukunft will er sein Auto aber nicht mehr an der Strasse abstellen.

Quelle: 20min.ch

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